Das Dorf

Das Dorf

Das Dorf Solz liegt im waldreichen nordhessischen Bergland ("Waldhessen"), am Rande des Richelsdorfer Gebirges, unweit der Landesgrenze Hessens zu Thüringen, unmittelbar an der Wasserscheide der Flüsse Fulda und Werra. 
Der Ort liegt auf einer Höhe von 355 m, die Hohe Buche bildet mit fast 440 m die höchste Erhebung in der Nähe des Dorfes, dessen geografische Lage wie folgt bestimmt ist: 51° n. Br., 9° 52' ö. L. 

Solz hat 684 Einwohner (Stand: 1. Juli 2018) und ist seit der Gebietsreform 1971 Stadtteil von Bebra (Landkreis Hersfeld - Rotenburg/F). 

Der mehr als 1050 Jahre alte Ort ist in der Region vor allem bekannt durch...

  • die Familie von Trott zu Solz, die das Leben im Ort bis ins 20. Jahrhundert prägte
  • den Widerstandskämpfer Adam von Trott zu Solz, an den ein Kreuz in der Nähe des Tannenhofes oberhalb der Nachbargemeinde Imshausen erinnert
  • die Familie von Verschuer, die seit 1695 eines der beiden großen Güter im Familienbesitz hält
  • das seit 1990 bestehende Spielzeugmuseum, das leider 2014 geschlossen wurde
  • eine gelungene Dorferneuerung im Rahmen des Programms des Landes Hessen in der Zeit von 1985 bis 1995
  • die Kirmesgruppe, die seit 1994 die Kirmes in Solz ausrichtet und diese zu einem beliebten Fest im letzten August-Wochenende entwickelt hat, das über die Kreisgrenzen hinaus bekannt ist
  • den Slogan "Auf nach Solz - heimwärts rollt´s"
  • viele Aktionen im Jahr 2010, dem Jahr der 1050-Jahrfeier
  • die Quincunx-Routen Adel (Länge 7,7 km) und Rotmilan (Länge 15,4 km), die ab Herbst 2014 durch das Dorf führen (die Quincunx-Routen verbinden die Dörfer Iba, Gilfershausen, Braunhausen, Imshausen und Solz durch Wanderwege)

In der Regel erreicht man den Ort, von Bebra kommend, über die Kreisstraße K 53. Ca. 1 km vor dem Dorf liegt die zu Solz gehörende Untermühle. Hat man diese passiert, fällt bereits der historische Ortskern mit dem Kirchturm und dem dahinter liegenden Trottenhaus ins Auge. Diese für Solz typische Ansicht mit dem ehemaligen Burgbereich bildet bis heute die Dorfmitte, sie ist vielfach z.B. auf Ansichtskarten abgebildet.

Eine ausführliche Ortsbeschreibung ist in dem Buch „Solz – Unser Dorf gestern und heute“ enthalten. Hinweise zu diesem Buch sind unter Publikationen zu finden.

An dieser Stelle soll daher nur ein Überblick gegeben werden.

 
Das Dorf im Überblick...
  • Die Ortsmitte wird durch den Bereich um die ehemalige Burganlage gebildet. Sie prägt mit dem Schlosshof, der Kirche und dem Trottenhaus das Ortsbild
  • Am Burgring liegt das evangelische Gemeindezentrum mit dem Kindergarten, dem Gemeindesaal und dem Pfarrhaus
  • Die Siedlung entstand 1938 im Zuge der Wiederaufnahme des Abbaus von Kupferschiefer in unserer Region
  • Seit der Grundsteinlegung im Jahre 1963 stellt der Berliner Ring das Neubaugebiet in Solz dar
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